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ALKOHOL

Über 1,5 Millionen Menschen

in Deutschland sind alkoholabhängig

Forscher wissen, was passiert, wenn Alkohol das Gehirn schädigt.
Die Folgen sind fatal, schon bei ein paar Stunden über 2,5 Promille.
Eine Reparatur der neuronalen Strukturen kann helfen. Trinken bis zur
Bewusstlosigkeit
– die Folgen für das Gehirn sind gravierend und verschärfen die Sucht.

Alkohol kann Menschen glücklich machen. Für einen Abend, einen Nacht,

weil die Droge den Druck im Kopf löst, die Anspannung, die Angst.
Alkohol kann Menschen unglücklich machen.
Für sehr lange Zeit, den Rest eines Lebens mitunter, weil die Droge zersetzt.
Das ist bekannt, so bekannt vielleicht, dass es kaum jemanden mehr erschreckt.

Aber was genau im Kopf passiert, wenn aus dem guten Moment mit dem Alkohol
das Werk der Zerstörung beginnt.

Neuere Anworten, die erklären, was genau vor sich geht,
wenn der Alkohol das Gehirn zu schädigen beginnt. Der Einfluss der Droge
– die ein Zellgift ist – führt offenbar zum Umbau von Nervenzellen in präfrontalen Cortex,
einem Bereich an der Stirnseite des Gehirns, der ausgerechnet für die Impulskontrolle
und das Planen von Handlungen zuständig ist.
Der Tod von von mehr als 45.000 Menschen im Jahr steht in Verbindung
mit dem übermäßigen Alkoholkonsum.
Die Zahl der deutschen die alkoholabhänigig sind, wird auf 1,5 Millionen geschätzt.
Die weitaus gravierende Zahl ist jedoch dass 10 Millionen Menschen dem Alkoholismus
von ihren Trinkgewohnheiten sehr nahe sind.

Durch den Alkoholkonsum werden jährlich für ca. 20 Milliarden Krankheiten,
die direkt mit dem Konsum zusammenhängen, behandelt.

Alkohol wird in unserer Gesellschaft zu vielen Gelegenheiten getrunken:
bei Feiern und Festen, zu Mahlzeiten oder zur Entspannung
nach einem anstrengenden Tag.
Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, denn Alkohol ist,
in geringen Mengen genossen.
Im Übermaß konsumiert, macht Alkohol jedoch abhängig.  

Aus Genuss wird Sucht.
Übermäßiger Alkoholkonsum kann die Gesundheit und das Leben
eines Menschen zerstören.
Ab wann muss ich mir die Frage "Habe ich ein Alkoholproblem?" tatsächlich stellen?
Wo verläuft die Grenze vom sogenannten risikoarmen,
also nicht gesundheitsschädlichen
Alkoholkonsum, zum riskanten, problematischen oder gar abhängigen Konsum?

Daneben finden Sie ganz konkrete Tipps zur Reduzierung Ihres Alkoholkonsums.

Sie erfahren, wo Sie Hilfe erhalten, wenn Sie weniger Alkohol trinken wollen oder
Informationen und Beratung rund um das Thema Alkoholabhängigkeit suchen.
Die Gefahren des Alkohol sind enorm.
Ob am Arbeitsplatz, Alkohol während der Stillzeit oder im Straßenverkehr


Alkoholkonsum erfordert unsere Aufmerksamkeit und Vorsicht.


Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums sind in Deutschland ca. 1,5 Millionen Menschen alkoholabhängig. Damit liegen die Deutschen im globalen Vergleich weit vorne. Typischerweise brauchen Alkoholiker oft viele Jahre, bis sie die eigene Situation, krankhaft abhängig zu sein, voll und ganz erkennen. Das eigene Trinken wird zunächst bagatellisiert.
Das jähe Erwachen und damit der Wendepunkt kommen nicht selten erst dann, wenn die Partnerschaft über der Sucht zerbrochen, der Job verloren, die Familie zerstört ist. Beim Hausarzt ist der Alkoholkonsum der Patienten ohnehin selten ein Thema.
Dabei leben neben den 1,5 Millionen Alkoholikern weitere zwei Millionen Männer und Frauen in Deutschland, deren Verhältnis zum Alkohol missbräuchlich ist, die sich also auf dem Weg in eine Sucht befinden könnten, wie die Ärztezeitung berichtete.
Dieser Weg in die Abhängigkeit verläuft in drei Stufen. Häufig beginnt es mit Problemtrinken. Das Glas Wein;  Bier oder Schnaps, das man sich nach einem anstrengenden Tag gönnt, dient nicht dem Genuss, sondern soll vor allem die unliebsamen Stimmungen aufhellen.
Auf diese Weise rutscht man unmerklich in die zweite Stufe der Sucht, die psychische Abhängigkeit. Sie zeigt sich oft dadurch, dass ein Mensch die Probleme in seinem Leben gar nicht mehr zu lösen, sondern durch den zunehmenden Konsum von Alkohol auszublenden versucht.

Tatsächlich verläuft beim Alkoholkonsum der Übergang vom Genuss- zum Suchtmittel meist fließend.. Beim sogenannten Entzug geht es dann zunächst darum, die körperliche Abhängigkeit mithilfe von Medikamenten zu beenden, so dass der Organismus "wieder clean" wird.

Auf körperlichen Entzug folgt der psychischer Drang
Doch die Erfahrung zeigt, dass es damit in der Regel nicht getan ist. Eine langfristige Heilung ist nur möglich, wenn der große psychische Drang zum Alkoholkonsum überwunden werden kann. Diesen Drang spüren Abhängige noch sehr lange über den körperlichen Entzug hinaus. Ihren Wunsch, gegen alle Vernunft, wieder und wieder zum Alkohol zu greifen, bezeichnen die Fachleute als "Suchtdruck". Was passiert im Gehirn eines Abhängigen?
Da  es im Gehirn die präfrontale Großhirnrinde ist, also die Region, die hinter der Stirn liegt, die auf molekularer Ebene durch den Alkohol erheblich und dauerhaft umstrukturiert wird. Diese Hirnstrukturen beeinflussen auch die Aufmerksamkeit, die Motivationen und Emotionen eines Menschen.

Der Umbau der Nervenzellen hat fatale Folgen. Der Suchtdruck nimmt durch die neuronale Umstrukturierung weiter zu. Je weiter dieser Prozess fortgeschritten ist, umso größere Anstrengung kostet es den Abhängigen, enthaltsam zu bleiben. Eine der wichtigsten Voraussetzungen überhaupt
Die Veränderungen im Gehirn der Alkoholiker werden insbesondere dann gefördert, wenn der Gehalt der Droge im Blut mehrere Stunden lang über 2,5 Promille liegt. Doch gerade das ist leider für Alkoholiker typisch, wenn sie einen Rückfall erleiden.

Die Schädigung der präfrontalen Nervenzellen führt dazu, dass in ihnen ein wichtiger Botenstoff, das Glutamat, nicht mehr ausreichend reguliert werden kann. Dieser Botenstoff ist für eine intakte Reizleitung im Gehirn, also die Übertragung von Signalen von Nervenzelle zu Nervenzelle, wichtig. Durch den Alkohol werden jedoch speziell die Glutamat-Rezeptoren des eines bestimmten Typs, den Fachleute als "mGluR2" bezeichnen, zerstört.

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